Das hybride Solarsystem ist eine intelligente Energielösung, die Solarstromerzeugung (Photovoltaik), Energiespeicher (z. B. Batterien) und Netzstrom (oder Notstromaggregate) kombiniert. Sie ermöglicht den Eigenverbrauch von Solarenergie, speichert überschüssigen Strom und bezieht bei Bedarf Strom aus dem Netz oder dem Speicher, wodurch die Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit verbessert werden.
Ein hybrides Solarsystem umfasst typischerweise die folgenden Kernkomponenten:
Solar-PV-Module: Wandeln Sonnenlicht in Elektrizität um.
Hybrid-Wechselrichter:
Steuert die Solarstromerzeugung, das Laden/Entladen der Batterie und die Netzinteraktion.
Unterstützt sowohl netzgekoppelte als auch netzunabhängige Betriebsmodi.
Batteriespeicher (z. B. Lithium-Ionen, Blei-Säure):
Speichert überschüssige Solarenergie zur Nutzung in der Nacht oder an bewölkten Tagen.
Netzanschluss (optional):
Ermöglicht den Verkauf von überschüssigem Strom an das Netz (z. B. im Rahmen von Einspeisevergütungsrichtlinien) oder den Kauf von Strom in Niedrigpreiszeiten.
Notstromaggregat (optional):
Ein Diesel- oder Gasgenerator liefert Notstrom bei längeren Stromausfällen.
Energiemanagementsystem (EMS):
Optimiert intelligent die Energieverteilung und priorisiert dabei Solar-, Batterie- oder Netzstrom.
Tagsüber wird Solarenergie genutzt, während überschüssige Energie in Batterien für die Nacht oder bei Bewölkung gespeichert wird, wodurch die Abhängigkeit vom Stromnetz verringert wird.
Ideal für Gebiete mit instabilen Stromnetzen oder hohen Stromkosten (z. B. Afrika, Australien, Inseln).
Spitzen-/Nebenzeitenmanagement: Lädt die Batterien während der Niedrigkostenzeiten (durch Solarstrom oder Netzstrom) und entlädt sie während der Spitzenzeiten, um Stromkosten zu sparen.
Geringere Abhängigkeit vom Stromnetz: Minimiert den Netzverbrauch und vermeidet so hohe Tarife oder Verluste durch Stromausfälle.
Schaltet bei Stromausfällen automatisch auf Batteriebetrieb um (USV-Funktion) und gewährleistet so die unterbrechungsfreie Versorgung kritischer Verbraucher.
Geeignet für Krankenhäuser, Rechenzentren und Fabriken, die eine hohe Zuverlässigkeit erfordern.
Maximiert den Einsatz erneuerbarer Energien und reduziert so die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die Kohlenstoffemissionen.
Flexibler als netzunabhängige Systeme, mit optimierter Batteriedimensionierung zur Minimierung von Abfall.
Fernüberwachung über mobile Apps oder Cloud-Plattformen zur Optimierung des Lade-/Entladevorgangs.
Zukünftige Integration mit Virtuelle Kraftwerke (VPPs) um an Netzdienstleistungen (z. B. Spitzenlastkappung) teilzunehmen und dadurch zusätzliche Einnahmen zu erzielen.
Wohnen:
Senkt die Stromrechnung, erhöht die Energieunabhängigkeit und bietet Notstromversorgung.
Gewerbe & Industrie:
Reduziert die Kosten durch Nutzung von Zeit-Arbitrage und gewährleistet einen stabilen Betrieb.
Netzunabhängige/abgelegene Gebiete:
Powers-Inseln, Bergregionen und Bergbaustandorte mit unzuverlässigem oder gar keinem Netzanschluss.
Mikronetze:
Gemeinschafts- oder Industrieparksysteme, die Solarenergie, Speichersysteme und Dieselgeneratoren integrieren.
Solar + Speicher + Ladegeräte: Liefert grünen Strom für Elektrofahrzeuge (EVs) und senkt so die Ladekosten.
Vehicle-to-Home/Grid (V2H/V2G): Nutzt EV-Batterien als Notstromversorgung für Haushalte oder das Stromnetz.
Gemeinsame Energiespeicherung: Gemeinsame Nutzung von Speichern auf Gemeinschafts- oder Unternehmensebene zur Kostenreduzierung.
Grüne Finanzierung: Staatliche Subventionen und zinsgünstige Kredite zur Förderung der Akzeptanz.
Standardisierte Designs für einfachere Installation und geringere Kosten ermöglichen eine schnelle Bereitstellung im Wohnbereich.
Mit einer Hybrid-Solaranlage haben Sie in jeder Situation Strom. Überschüssige Energie, die Ihre Solaranlage erzeugt (und die Ihr Haus nicht verbraucht), wird in einem Speicherbatterie gespeichert. Diese Batterie versorgt Sie dann nachts, bei Sonnenschein, bei Stromausfällen oder bei Unwettern mit Strom.
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