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Laut einem Bericht von PV Europe vom 3. November erklärte Gerard Scheper, CEO von European Solar, dass Chinas Exportpolitik für Photovoltaikprodukte (PV) deutliche Änderungen erfahren wird. Die ursprüngliche Exportsteuererstattung von 9 % wird im November und Dezember jeweils um 4,5 % reduziert, was letztendlich zur Abschaffung der Steuererstattung führen wird. Obwohl der Bericht behauptet, diese Informationen stammten von „Insidern“, zeigt eine Recherche von *Global PV* in öffentlich zugänglichen Quellen, dass die aktuellste Richtlinie bezüglich Exportsteuererstattungen für PV-Produkte immer noch diejenige ist, die am 15. November 2024 vom Finanzministerium und der Staatlichen Steuerverwaltung herausgegeben wurde und besagt, dass „der Exportsteuererstattungssatz für Photovoltaikprodukte und Batterien… von 13 % auf 9 % gesenkt wird“, und zwar ab Dezember 2024. Der Bericht von PV Europe vom 3. November führte außerdem aus, dass die chinesischen Behörden ursprünglich geplant hatten, die Exportsteuererstattung für Photovoltaikprodukte im September abzuschaffen. Die Hersteller reagierten jedoch umgehend: Die Fabriken erhöhten die Produktion, füllten ihre Lager und exportierten die Produkte noch vor Ablauf der Regelung. Gerard Scheper, CEO von European Solar, erklärte: „Sie beluden Lkw und beeilten sich mit dem Export, um den letzten Cent Gewinn aus der alten Regelung herauszuholen.“ Der Bericht stellt fest, dass der Anstieg der Exporte vor September die Behörden überraschte, was zu einer Verschiebung des „Auslaufens der Exportsteuererstattungsrichtlinie“ führte. Gerüchte deuten auf eine schrittweise Umsetzung während einer Übergangszeit hin. Im Jahr 2024 führte eine massive Überkapazität in der Polysilizium-Produktion dazu, dass die Preise für chinesische Photovoltaikzellen und -module deutlich unter die von der CPIA festgelegte Kostengrenze fielen. Dies verschärfte die Bedenken in Europa und den USA hinsichtlich des Dumpings chinesischer Photovoltaikprodukte. Vor diesem Hintergrund senkte China erstmals die Exportsteuervergünstigungen für Photovoltaikprodukte, um die nationalen Interessen zu wahren. Obwohl Chinas Maßnahmen gegen die Involution im Jahr 2025 zu einer Erholung der Polysiliziumpreise führten, kursierten weiterhin Berichte, wonach die Preise für Photovoltaikmodule unter 0,6 Yuan/Watt gefallen waren. Zudem erhöhten die von den USA verhängten Vergeltungszölle die Exportkosten für Photovoltaik-Herstellerländer wie Indien und Mexiko erheblich. Würde China die Exportsteuervergünstigungen für Batteriemodule jetzt vollständig abschaffen, müsste dies die Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Produkte nicht zwangsläufig beeinträchtigen; im Gegenteil, es könnte die durch übermäßigen Wettbewerb entstehenden Gewinneinbußen ausgleichen und die negativen Auswirkungen von Dumping reduzieren. PV Europe prognostiziert, dass die Preise für Photovoltaikmodule aus China in Zukunft steigen könnten.
MEHR LESENAls etabliertes Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien haben wir kürzlich eine Delegation wichtiger Kunden und Partner aus dem Nahen Osten zu hochrangigen Geschäftsgesprächen begrüßt. Es handelt sich um eine Delegation eines Energieunternehmens aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wir besuchten unsere Zentrale für ausführliche Gespräche über ein 50-MW-Solarkraftwerkprojekt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Stärkung der strategischen Zusammenarbeit im Bereich saubere Energie zwischen China und den VAE, die Unterstützung der Entwicklung erneuerbarer Energien in den VAE und der Ausbau unserer Geschäftspräsenz im Nahen Osten. Hintergrund der Zusammenarbeit Die Vereinigten Arabischen Emirate verfügen über reichhaltige Solarressourcen mit jährlich über 3.000 Sonnenstunden und sind damit ideal für die Photovoltaik-Stromerzeugung geeignet. In den letzten Jahren hat die Regierung die Energiewende aktiv vorangetrieben und strebt an, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 auf über 10 % zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund suchen Energieunternehmen in den VAE internationale Partner, um fortschrittliche Solartechnologie und bewährte Expertise im Kraftwerksbau einzuführen. Wichtigste Diskussionspunkte Projektübersicht Das geplante 50-MW-Solarprojekt erfordert eine geschätzte Investition von 30 Millionen Euro und soll jährlich 80 Millionen kWh erzeugen, genug, um etwa 20.000 lokale Haushalte mit Strom zu versorgen. Das Projekt sieht den Einsatz hocheffizienter TOPCon-Module vom Typ N in Kombination mit intelligenten Betriebs- und Wartungssystemen vor, um die Effizienz zu steigern und die Stromgestehungskosten (LCOE) zu senken. Kooperationsmodell Unser Unternehmen wird EPC-Dienstleistungen (Engineering, Procurement, and Construction) anbieten, die Design, Ausrüstungslieferung und Netzanschluss umfassen. Technischer Austausch Die Delegation der Vereinigten Arabischen Emirate zeigte großes Interesse an unserer Expertise im Bereich bifazialer Solartechnologie und Energiespeicherintegration und hoffte, von Chinas Erfahrung im Bau von Photovoltaik-Großanlagen profitieren zu können. Präsentation modernster Lösungen Im Rahmen der Treffen stellten wir die Kernangebote vor: Hochleistungsfähige Solar-PV-Module – mit branchenführender Effizienz für Anwendungen im Wohn-, Gewerbe- und Kraftwerksmaßstab. Intelligente Wechselrichter – Optimierung der Energieumwandlung und Systemzuverlässigkeit in unterschiedlichsten Installationen. Fortschrittliche Batteriespeichersysteme – einschließlich lithiumbasierter Lösungen für die Netzstabilisierung, netzunabhängige Stromversorgung und das Energiemanagement in Privathaushalten. Komplettlösungen für Solarenergie – Von der Planung und Installation bis zur Wartung, für eine reibungslose Projektabwicklung. Die Kunden lobten unsere technologische Expertise und Produktqualität und zeigten großes Interesse an einer Ausweitung der Partnerschaften, um die Nutzung erneuerbarer Energien in ihren jeweiligen Märkten voranzutreiben. Marktaussichten Diese Zusammenarbeit ist ein entscheidender Schritt für unsere Expansion in den Markt der VAE und steht im Einklang mit der Neuen Seidenstraße zur Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und den VAE. Mit ihrem enormen Potenzial sind die VAE auf dem besten Weg, ein Zentrum für Investitionen in erneuerbare Energien im Nahen Osten zu werden. Nächste Schritte Es wird eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingerichtet, um Machbarkeitsstudien voranzutreiben und die kommerziellen Bedingungen festzulegen. Eine formelle Vereinbarung wird im vierten Quartal 2025 erwartet.
MEHR LESENDer Bericht zeigt, dass die Kapazität von Batteriespeichersystemen im Netzmaßstab in Europa im Oktober 2024 10,3 GW erreicht hat – ein bedeutender Meilenstein für die Energiewende des Kontinents. Bis 2030 wird ein bemerkenswerter Anstieg um das Fünffache auf 55 GW prognostiziert. Weiterreichende Prognosen deuten darauf hin, dass Europa bis 2050 beeindruckende 126 GW an betriebsbereiter Batteriespeicherkapazität erreichen könnte. Dies unterstreicht das Engagement der Region für den Ausbau der Energiespeicherinfrastruktur zur Unterstützung ihrer Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien. Italien führt derzeit das Ranking der attraktivsten Investitionsstandorte für Batteriespeicher unter 28 europäischen Ländern an. Diese Position ist auf das ambitionierte Ziel zurückzuführen, bis 2030 eine Batteriekapazität von 50 GWh zu installieren. Darüber hinaus hat Italiens Entscheidung, den Markt für Systemdienstleistungen für Batteriespeichersysteme zu öffnen, die Attraktivität des Landes für potenzielle Investoren deutlich gesteigert. Diese Faktoren, kombiniert mit einem günstigen regulatorischen Umfeld, positionieren Italien als Vorreiter auf dem europäischen Markt für Batteriespeichersysteme. Das Vereinigte Königreich liegt mit einer installierten Batteriespeicherkapazität von derzeit 4,3 GW dicht dahinter an zweiter Stelle. Diese Kapazität wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich auf 10,6 GW mehr als verdoppeln, was auf die ausgereifte Batteriespeicherindustrie des Landes und diverse Einnahmequellen zurückzuführen ist. Der etablierte Marktrahmen und die förderlichen politischen Rahmenbedingungen des Vereinigten Königreichs ziehen weiterhin erhebliche Investitionen an und machen es zu einem wichtigen Akteur im europäischen Energiespeichermarkt. Deutschland sichert sich den dritten Platz im Attraktivitätsranking und lässt Irland dank seiner robusten Marktaussichten und ambitionierten Ziele im Bereich erneuerbarer Energien hinter sich. Der Bericht hebt Deutschlands großes Potenzial für den Einsatz von Batteriespeichersystemen hervor, das durch das Engagement des Landes für ein klimaneutrales Energiesystem befeuert wird. Gleichzeitig gewinnen aufstrebende Märkte für Batteriespeichersysteme in ganz Europa, wie beispielsweise Belgien, Ungarn und Griechenland, als attraktive Investitionsstandorte an Bedeutung, insbesondere für kleinere Investoren oder solche, die bereit sind, höhere Risiken einzugehen, um Wachstumschancen zu nutzen. Europa entwickelt sich rasant zu einem globalen Zentrum für Investitionen in Batteriespeichersysteme (BESS), angetrieben durch den erwarteten Zubau von 333 GW variabler erneuerbarer Energiekapazität bis 2030. Dieser Anstieg beim Ausbau erneuerbarer Energien dürfte eine beispiellose Nachfrage nach Energiespeicherlösungen erzeugen und der BESS-Branche in den kommenden Jahrzehnten ein exponentielles Wachstum ermöglichen. Ein Branchenexperte kommentierte: „Der Markt für netzgebundene Energiespeicher ist weiterhin robust und verzeichnet dank günstiger Marktbedingungen eine wachsende Anzahl an Investitionsmöglichkeiten. Der Batteriemarkt zeichnet sich jedoch durch ein komplexes Zusammenspiel von Einnahmen und Kosten aus, wobei es in Europa erhebliche Unterschiede hinsichtlich Größe, Umsatzpotenzial und Risikoprofilen gibt. Dies zeigt sich selbst im Vergleich führender Märkte wie Italien und Großbritannien: Italien bietet Chancen für Projektentwickler, die mit Greenfield-Projekten in den Markt einsteigen, während der britische Markt bereits gesättigt ist und daher Investoren mit fortgeschrittenen Projektportfolios anspricht. Batterien sind ein entscheidender Faktor für die Energiewende und bieten die notwendige Flexibilität, um einen höheren Anteil erneuerbarer Energietechnologien in das Stromnetz zu integrieren. Die Art der benötigten Flexibilität und die damit verbundenen Umsatzmöglichkeiten werden sich jedoch weiterentwickeln, was diesen Markt hochdynamisch und anspruchsvoll macht. Der Erfolg hängt von einem tiefen Verständnis der zukünftigen Entwicklung der lokalen Strommärkte ab.“ Dieser umfassende Überblick verdeutlicht das transformative Potenzial von Batteriespeichersystemen in der europäischen Energielandschaft und betont gleichzeitig die Notwendigkeit strategischer Investitionen und Marktkenntnisse, um die damit verbundenen Komplexitäten zu bewältigen.
MEHR LESENDie Photovoltaikbranche leidet derzeit unter massiven Überkapazitäten. Ein starker Kapitalzufluss aus verschiedenen Branchen hat zu einem ruinösen Preiswettbewerb geführt und die interne Rendite (IRR) einiger Projekte auf unter 6 % gedrückt. Um Marktanteile zu sichern, greifen Unternehmen auf selektive empirische Daten zurück, um Wettbewerber zu diskreditieren, was die Vertrauenskrise innerhalb der Branche weiter verschärft. Zunehmender Kampf um technologische Wege: TOPCon Dank seiner hohen Bifazialität und der vergleichsweise niedrigen Kosten für Nicht-Silizium-Komponenten (ca. 0,14 Yuan/Watt) hat sich TOPCon als Standardtechnologie für große Freiflächenkraftwerke etabliert. Die Produktionskapazität übersteigt 900 GW und deckt damit 70 % des n-Typ-Marktes ab. Um diese Kapazität optimal zu nutzen, betonen die Unternehmen die führende Position von TOPCon und die Stabilität der Stromerzeugung, während sie Effizienzengpässe herunterspielen. BC Technology Aufgrund höherer Investitionen in Forschung und Entwicklung heben Unternehmen Daten zu Extremszenarien hervor, um den Technologieaufschlag zu rechtfertigen. Die BC-Technologie zeichnet sich durch ihre überlegene Ästhetik und Beschattungsleistung bei Wohnhausdächern sowie gewerblichen/industriellen Anwendungen aus. Ihre geringe Bifazialität erweist sich jedoch bei Freiflächenkraftwerken als entscheidender Nachteil. HJT-Technologie Aufgrund höherer Investitionen in Forschung und Entwicklung heben Unternehmen Daten zu Extremszenarien hervor, um den Technologieaufschlag zu rechtfertigen. Die BC-Technologie zeichnet sich durch ihre überlegene Ästhetik und Beschattungsleistung bei Wohnhausdächern sowie gewerblichen/industriellen Anwendungen aus. Ihre geringe Bifazialität erweist sich jedoch bei Freiflächenkraftwerken als entscheidender Nachteil. Der Propagandakrieg hinter "Customized Testing": Eine genauere Betrachtung dieser widersprüchlichen Daten offenbart eine bewusste Auswahl von Testszenarien. Unternehmen führen „maßgeschneiderte Tests“ durch, die auf spezifische Bedingungen zugeschnitten sind, um ihre technologischen Vorteile hervorzuheben und führen im Wesentlichen einen einseitigen Propagandakrieg um die Anwendbarkeit ihrer Technologie. BC Technology : Aufgrund seiner gitterfreien Frontseite erzielt es in schattigen und schwach beleuchteten Umgebungen außergewöhnlich gute Ergebnisse, seine geringe Bifazialität erweist sich jedoch bei bodenmontierten Kraftwerken als kritische Schwäche. TOPCon : Bietet aufgrund seiner hohen Bifazialität und ausgereiften Technologie mehr Vorteile in ungehinderten, großflächigen Freiflächenkraftwerken. Diese selektive Fokussierung auf günstige Daten unterstreicht die Schwierigkeiten der Branche, mit Überkapazitäten und intensivem Wettbewerb umzugehen, und weckt Bedenken hinsichtlich Transparenz und langfristiger Nachhaltigkeit.
MEHR LESENDie polnische Regierung hat eine umfassende politische Initiative vorgestellt, um den Weg zur Klimaneutralität zu beschleunigen und dabei die Entwicklung von Energiespeicherlösungen in den Vordergrund zu stellen. Dies folgt auf eine wegweisende Förderzusage der Europäischen Kommission in Höhe von 1,2 Milliarden Euro (1,3 Milliarden US-Dollar), die für den Aufbau neuer Stromspeicherkapazitäten von mindestens 5,4 GWh vorgesehen ist. Das Hilfspaket in Höhe von 1,2 Milliarden Euro unterstützt den Bau von Energiespeichern – ein wichtiger Schritt zur Reduzierung der Abhängigkeit Polens von fossilen Brennstoffen. Durch die Integration fluktuierender erneuerbarer Energiequellen in das nationale Stromnetz soll die Energieversorgungssicherheit gestärkt und ein saubererer Energiemix gefördert werden. Die Mittel werden in Form von direkten Zuschüssen und Darlehen bereitgestellt, um sicherzustellen, dass kleine und mittlere Unternehmen die Investitionskosten effektiv decken können. Darüber hinaus hat die polnische Regierung 10 Milliarden Złoty (2,4 Milliarden US-Dollar) von der Europäischen Investitionsbank (EIB) erhalten, um vier kritische Bereiche ihrer Energiewendestrategie voranzutreiben: Energiespeichereinrichtungen: Über 4 Milliarden Złoty werden durch den Bau von Energiespeichersystemen (≥ 2 MW, ≥ 4 MWh) zur Verbesserung der Stabilität des nationalen Stromnetzes beitragen. Die Zuschüsse decken je nach Unternehmensgröße 45 % bis 65 % der Investitionskosten ab. Hochleistungsladeinfrastruktur: Mit einem Budget von 2 Milliarden Złoty sollen im Rahmen dieses Programms öffentliche Hochleistungsladestationen entlang wichtiger Verkehrswege errichtet werden, um die CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Unterstützung für emissionsfreie Fahrzeuge: Weitere 2 Milliarden Złoty werden für den Kauf oder das Leasing von emissionsfreien Fahrzeugen bereitgestellt und decken je nach Art und Größe der Fahrzeuge 30 bis 60 % der Kosten ab. Energie für ländliche Gebiete: Zusätzliche 2 Milliarden Złoty werden ein bestehendes Programm zur Förderung der Produktion und Speicherung erneuerbarer Energien in ländlichen Gemeinden erweitern und so die Energieunabhängigkeit und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verbessern. Auf einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz hob die polnische Ministerin für Klima und Umwelt, Paulina Hennig-Kloska, die Bedeutung dieser Bemühungen hervor: „Polen wird schon bald professionelle Energiespeichersysteme sehen, die unsere Energiesicherheit verbessern, emissionsfreie Lkw auf den Autobahnen und unsere ländlichen Gebiete, die mehr saubere Energie produzieren.“
MEHR LESENDie Bundesnetzagentur hat die neueste Ausschreibung für Photovoltaik-Dachanlagen in Deutschland gestartet und sucht nach Anlagen mit einer Kapazität von 282 MW. Deutschland treibt den Solarausbau mit einer zweiten Ausschreibung für Dachinstallationen bis 2025 voran, während die PV-Kapazität die 100-GW-Marke überschreitet. Deutschland treibt seine Energiewende weiter voran und hat die zweite von drei Ausschreibungen für Dachsolaranlagen bis 2025 gestartet. Ziel ist es, in diesem Jahr eine Photovoltaik-Leistung von insgesamt 1,1 GW zu erreichen. Die aktuelle Ausschreibung, deren Angebotsfrist am 2. Juni 2025 endet, sieht weiterhin einen wettbewerbsfähigen Höchstpreis von 0,104 €/kWh (0,118 $/kWh) vor. Dieser wurde Ende 2024 von der Bundesnetzagentur aufgrund sinkender Entwicklungskosten für Solarenergie nach unten angepasst. Starkes Marktinteresse bei anhaltender Überzeichnung Die Ausschreibungen für Dach- und Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Deutschland verzeichneten eine rege Beteiligung und unterstreichen damit das hohe Vertrauen der Investoren in den deutschen Markt für erneuerbare Energien. Bei der vorherigen Dachausschreibung im März 2025 wurden 315 MW Kapazität vergeben. Die Ausschreibung war 1,2-fach überzeichnet, und 88 Projekte erhielten den Zuschlag zu einem Durchschnittspreis von 0,091 €/kWh – deutlich unter dem Höchstpreis. Der Trend zur Überzeichnung erstreckt sich auch auf große Solarprojekte. Die jüngste Ausschreibung für Freiflächen-Photovoltaikanlagen vergab eine Rekordkapazität von 2,6 GW, wobei die eingereichten Aufträge 3,8 GW erreichten. Dies verdeutlicht die hohe Nachfrage nach Solarenergieprojekten im Kraftwerksmaßstab. Deutschland überschreitet die 100-GW-Solar-Meilensteinmarke Das erfolgreiche Ausschreibungsverfahren hat maßgeblich zum Ausbau der Solarenergie in Deutschland beigetragen; die installierte Photovoltaikleistung des Landes hat kürzlich die Marke von 100 GW überschritten. Dieser Erfolg stärkt Deutschlands Position als Vorreiter bei der Nutzung von Solarenergie in Europa und steht im Einklang mit den ambitionierten Zielen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), das bis 2030 einen Anteil von 80 % erneuerbarer Energien am Strombedarf vorsieht. Im Zuge der zweiten Ausschreibung für Dachsolaranlagen erwarten Branchenbeobachter weiterhin starken Wettbewerb, der Innovationen und Kosteneffizienz im deutschen Solarsektor weiter vorantreiben dürfte. Die Ergebnisse der jüngsten Großausschreibung, einschließlich der vollständigen Liste der erfolgreichen Bieter, liegen nun vor und geben Einblicke in die sich entwickelnde Dynamik des deutschen Solarenergiemarktes. Da 2025 noch zwei Ausschreibungen anstehen, ist Deutschland weiterhin auf Kurs, seine Solarkapazität deutlich auszubauen und damit sowohl seine Klimaziele als auch seine Energiesicherheitsstrategie zu unterstützen.
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